In den sozialen Medien wie Facebook oder X liest man zunehmend, dass die Gamescom sich immer weiter von ihrem eigentlichen Fokus auf Videospiele entfernt. Stattdessen, so wird behauptet, würden sich Influencer zunehmend in den Vordergrund drängen. Doch wie berechtigt sind diese Vorwürfe? Einzelne Vorfälle wie MontanaBlacks umstrittener Rundgang 2022 oder die Auseinandersetzung von Tanzverbot im selben Jahr scheinen diese Bedenken zu bestätigen. Dennoch stellt sich die Frage, ob solche Ereignisse repräsentativ für die gesamte Veranstaltung sind oder eher Ausnahmen darstellen.
Es lässt sich nicht leugnen, dass Influencer heute eine wichtige Rolle in der Videospielszene spielen. Sie tragen zur Vermarktung von Spielen bei und bieten ihren Followern exklusive Einblicke in die Welt der Games. Die Anwesenheit von Influencern auf der Gamescom spiegelt daher auch den Wandel der Branche wider. Es bleibt jedoch eine Herausforderung, das Gleichgewicht zu wahren, damit die Veranstaltung nicht ihre Wurzeln vergisst und weiterhin vor allem ein Ort für die Präsentation und Erlebbarkeit von Videospielen bleibt. In diesem Sinne gehören Influencer zwar zur aktuellen Videospiel-Landschaft dazu, sollten jedoch nicht den eigentlichen Kern der Messe überlagern.
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